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Jüngste Teilnehmerin gewinnt Jugendcup E

Bad Segeberg – Souveräner Erfolg für die erst achtjährige Mia Lotta Sonnwald mit der zehnjährigen Welsh B Stute Mon Cherie. im Finale des Jugendcups der Klasse E. Sowohl die Dressurprüfung als auch das nachfolgende Kegelfahren gewann die Schülerin vom RV Malente Eutin unangefochten vor ihren drei Konkurrenten. Hoch konzentriert und mit viel Gefühl für ihr Pony steuerte Mia ihr Gespann fehlerfrei durch den Parcours.

Die Silbermedaille ging in diesem Jahr an Mia Blohm von den Gespannfahrern Steinburg mit Amina nach Platz drei in der Dressur und dem zweiten Platz im Kegelfahren.

Rang drei, und damit Bronze, erreichte Leonie Guske (RV Lütjenburg-Mühlenfeld) mit der Hannoveranerstute Shitara.

Ausser Konkurrenz in der Jugendcupwertung, weil schon im Cup der Klasse A gestartet, erreichte Bjarne Kalsow (Fahrergemeinschaft) mit seinem Pony-Zweispänner in der Dressur einen zweiten und im Kegelparcours den dritten Platz.

Foto: Brigitte Gfeller

Gelungenes Debüt für Ulrike Schmidt bei der Einspänner WM

(Fotos: Brigitte Gfeller)

Le Pin – Das “Abenteuer Weltmeisterschaft” ist für die 45 jährige Plöner Amateurfahrerin Ulrike Schmidt schon wieder Geschichte. Der Rückblick auf die Turniertage in der Normandie kann sich aber für das “Team Schmidt”, neben Chefin Ulrike bestehend aus den Beifahrerinnen und Helferinnen Yvonne Oos, Dagmar Sachau, Trainer Michael Swiezynski und dem 15 jährigen Freiberger Nicolai durchaus sehen lassen.

Nach der von einer gewissen Einstiegsnervosität seiner Fahrerin geprägten Dressurprüfung, die sich auf den sonst souveränen Braunen übertrug und auf Rang 57 endete, ging es an den folgenden Prüfungstagen deutlich, und nicht unerwartet nach oben.

Schon am Turniersamstag spielte Ulrike Schmidt ihre Routine aus und steuerte Nicolai auf dem vom Morgentau noch recht glatten Boden ohne Hindernisfehler durch einen technisch anspruchsvollen Parcours. Alle 129 Bälle in den acht Hindernissen blieben in ihren Positionen. Belohnt wurde die Geländefahrt hier schon mit dem viertbesten Resultat aus Sicht des deutschen Teams und Platz 20 unter den insgesamt 75 Weltklassefahrern.

Noch einmal volle Konzentration war am Abschlußtag gefragt. Auch im Kegelparcours waren aus den Erfahrungen der Vergangenheit noch einmal gute Leistungen zu erwarten. “Es waren alle Linien im Parcours, die wir im Vorfeld trainiert haben”, strahlte ein zufriedener Trainer Michael Swiezynski, dessen Anteil an der gelungenen WM-Reise auch von Schmidt noch einmal ausdrücklich betont wurde. So standen am Ende nur 1,25 Zeitfehler auf der Anzeigetafel und bedeuteten innerhalb des deutschen Teams sogar Platz drei.

Bei der Endabrechnung stand für Ulrike Schmidt Rang 28 zu Buche. Nach der Leistungssteigerung eine verdiente Platzierung in der oberen Hälfte der Abschlußtabelle. Eine kleine Kritik konnte sich Swiezynski dann aber doch nicht verkneifen: “Es hätten ingesamt 11 Strafpunkte weniger sein können, aber das ist Jammern auf hohem Niveau. 2024 greifen wir hier bei der nächsten WM wieder an.”

 

Gelungenes Debüt für Ulrike Schmidt bei der Einspänner WM

Einspänner WM Geländetag: Acht Hindernisse und 129 Bälle

Le Pin – Eine anspruchsvolle, aber faire Hindernisstrecke, mit weltmeisterlichen Anforderungen hatten die Veranstalter in die reizvolle Landschaft der Normandie gebaut. Das Geläuf wurde von den Teilnehmern als fest und pferdegerecht gelobt, ein Umstand, der immer auch von den Wetterbedingungen beeinflußt wird und in diesem Falle allseitige Zufriedenheit ausgelöst hat.

Interessant gestaltete Hindernisse, mit den verschiedensten technischen Schwierigkeiten, die den Fahrern teilweise die Wahl zwischen einem längeren Weg und enger Linienführung ließen. Ulrike Schmidt und ihrem Nicolai kam hierbei die Tatsache zugute, sich im Vorfeld der WM genau auf diese Besonderheiten eingestellt und ihr Trainingsprogramm entsprechend abgestimmt zu haben.

Insgesamt hinterläßt die Leistung des “Teams Schmidt” einen guten Eindruck, alle 129 Bälle lagen auch nach der Fahrt vom Ulrike Schmidt noch auf ihren Positionen.

Zum Abschluß wartet nun noch der dritte und letzte Teil dieser Weltmeisterschaft, das Kegelfahren.

Einspänner-WM 2022: Ulrike Schmidt im Marathon

WM Auftakt für Ulrike Schmidt: Aller Anfang ist schwer

Le Pin – Nun ist es sicher schon aufregend genug, als Debütantin bei einer Weltmeisterschaft für Deutschland dabei sein zu dürfen, aber dann auch noch für das eigene Team als erste Starterin ins Dressurviereck gehen zu müssen, macht die Sache besonders pikant.

So kam es zu einer, wie sich Trainer Michael Swiezynski ausdrückte, “First Time Nervosität”, welche folgerichtig die sonst gewohnte Souveränität vermissen ließ. Der 15 jährige Nicolai spürte die Regungen seiner Fahrerin und quittierte mit leichten Fehlern beim Schulterherein. Rechte Hand mehr als linke Hand. Unzufrieden ist der Trainer mit dem “Team Schmidt” aber keineswegs.

Es wartet nun eine äußerst anspruchsvolle Geländestrecke als zweiter Teil der WM-Wertung am kommenden Sonnabend. Acht Hindernisse sind zu bewältigen, jedes von ihnen enthält 16 abwerfbare Teile, die es möglichst ohne Berührung zu umrunden gilt. Andernfalls drohen Strafpunkte.

Für Ulrike Schmidt geht der Blick nach vorne, Gelände besichtigen, die besten Wege durch das “Labyrinth” auswählen und bis zum Start im Kopf behalten.

Echte WM-Anforderungen eben.

 

WM Einspänner 2022 - Ulrike Schmidt in der Dressurprüfung

VIDEO: Tag 1 bei der Einspänner-WM

Le Pin – Das Wohlergehen der vierbeinigen Sportpartner hat auch bei dieser Weltmeisterschaft den gewohnt hohen Stellenwert. Schließlich geht es an den Turniertagen bis zum Sonntag darum, Dressuraufgaben, Geländestrecken und den abschließenden Kegelparcours auf höchstem sportlichen Niveau zu bewältigen.

Dazu bedarf es nicht nur der vollen Konzentration von Fahrern und Beifahrern, auch die Leistungsfähigkeit der Pferde wird in hohem Maße gefordert.

Die Überprüfung der körperlichen Verfassung steht deshalb gleich zu Beginn der Veranstaltung auf dem Programm, um ggf. erkennbare Mängel oder Schwächen aufzudecken und notfalls auch einmal ein Pferd von der Teilnahme auszuschließen.

Bei dem 15 jährigen Freiberger Nicolai, der hier von Ulrike Schmidt vorgestellt wird, gab es keine Bestandungen der Kommission und somit die Freigabe für die kommenden Wettbewerbe.

Tag 1 bei der Einspänner-WM in Le Pin - Ulrike Schmidt präsentiert Nicolai im VetCheck

Ulrike Schmidt zur WM-Vorbereitung abgereist

Um fünf Uhr morgens war die Nacht zuende für WM-Teilnehmerin Ulrike Schmidt und ihr zwei- und vierbeiniges Team. Die Gesamtstrecke zum Ort des Turniers beträgt gut 1200 km, da läßt man sich Zeit und teilt die Fahrt einzelne Etappen.

Teil eins führt in die Nähe der belgischen Grenze. Dort steht ein Übernachtungsquartier für Menschen und Pferd bei Freunden bereit, bevor es am nächsten Tag gleich weiter in ein fünftägiges Trainingslager zur Vorbereitung geht. Auf alle sieben deutschen Teammitglieder warten dort intensive Einheiten bei Eckardt Meyer für den „letzten Schliff“. „Schwerpunkt für mich wird dort das Kegelfahren sein, in der Dressur fühle ich mich eigentlich schon gut vorbereitet“, so die Plönerin.

Neben der rein sportlichen Arbeit wird auch Teambildung mit den sechs weiteren Teilnehmerinnen und Teilnehmern eine Rolle spielen. Gegenseitiges Kennenlernen und Erfahrungsaustausch fördert Zusammenhalt und Mannschaftsgeist.

Ankunft des Teams und Einrichtung des Fahrerlagers wird am Dienstag, dem 13. September sein. Weite Wege zum Turnierplatz sind durch umfangreiche Baumaßnahmen in Le Pin zu erwarten.

Zahlreiche Menschen wollten Ernst Först auf seinem letzten Weg begleiten. (Foto: Kurt-S. Becker)

VIDEO: Ernst Först – Der letzte Weg

Eine große Trauergemeinde begleitete heute unser Ehrenmitglied Ernst Först auf seinem Weg zur letzten Ruhestätte auf dem Friedhof in Preetz. 
Ein Klick auf das Bild führt zur Fotogalerie.

 

 

VIDEO: Ernst Först – Der letzte Weg

Ernst Först - Der letzte Weg
 
 

VIDEO: WM-Fahrkarte in greifbarer Nähe

Nach dem abschliessenden Kegelfahren beim letzten Sichtungsturnier zur Teilnahme an der Einspänner-Weltmeisterschaft vom 4.-18. September in Le Pin au Haras, endet für Ulrike Schmidt (Plön) diese wichtige Veranstaltung, nach dem mehrfachen Weltmeister Dieter Lauterbach (Dillenburg) und der ebenfalls international erfolgreichen Anika Geiger (Öhringen) als drittbeste deutsche Teilnehmerin.

Eine der begehrten Fahrkarten zu der ebenfalls in Frankreich stattfindenden WM rückt damit für die 45 jährige Schleswig-Holsteinerin in greifbare Nähe. Die endgültige Entscheidung über die Nominierungen sollen noch im Laufe dieser Woche fallen.

Ulrike Schmidt zum Abschluß des Turniers:

 

Ulrike Schmidt: WM-Fahrkarte in greifbarer Nähe

VIDEO: Ulrike Schmidt zweitbeste deutsche Teilnehmerin im 3* Marathon von Chablis

Mit einem guten achten Platz in einem stark besetzten Feld von 59 Startern endete die Geländefahrt für die Einspännerfahrerin Ulrike Schmidt von der Fahrergemeinschaft Schleswig-Holstein-Hamburg. Mit dem 15 jährigen Freiberger Nicolai verpaßte die Plönerin nur knapp eine Plazierung “auf dem Treppchen”. Ganze zwei Strafpunkte zu viel verhinderten am Ende eine Rangierung auf Platz zwei.  

Ulrike Schmidt nach ihrer Fahrt: “Wir hatten schon stärkere Tage, aber wir haben gekämpft und ein gutes Ergebnis herausgefahren. Wir sind zufrieden und freuen uns auf den abschließenden Kegelparcours am Sonntag.”

In der Gesamtwertung liegt Ulrike Schmidt derzeit auf dem neunzehnten Rang, ist damit allerdings zur Zeit im deutschen Team an vierter Position.

Keine schlechte Ausgangslage somit für eine Fahrkarte zur WM im September, die im Anschluß an dieses Turnier vergeben werden.

Fahrturnier Chablis CAI MARATHON: Ulrike Schmidt mit Nicolai

 

VIDEO: Gute Dressurleistung beim CAI Chablis

Bei der letzten WM – Sichtung in Chablis begann nun auch für Ulrike Schmidt der sportliche Teil des Turniers.

Mit Nicolai stand die Dressurprüfung an. “Ich bin sehr stolz auf diese Fahrt. Nicolai hat sich nach den letzten guten Leistungen auf verschiedenen Turnieren noch einmal steigern können, obwohl die Prüfung auf Sand zu fahren war”, resümiert die Einspännerfahrerin aus Plön. Auch Trainer Michael Swiezynski zog ein positives Fazit: ” Ulrike ist voll im Soll. Wieder gab es ein Saisonbestergebnis, auch im internen Vergleich des deutschen Teams ist eine deutliche Verbesserung zu erkennen. Bislang hat sich die Reise gelohnt.”

Und die stärksten Teilprüfungen der Schleswig-Holsteinerin kommen ja erst noch.

Fahrturnier Chablis CAI DRESSUR: Ulrike Schmidt mit Nicolai

WM -Sichtung: Begrüßungsabend mit Spanferkel und Chablis

Locker durch den VetCheck: Nicolai in Chablis. (Foto: Ulrike Schmidt)

Mit einem gemütlichen Abendessen begann für die Teilnehmer das internationale Fahrturnier im französischen Chablis. Bei dieser Gelegenheit wurde die Startreihenfolge für die morgige Dressur ausgelost. Für Ulrike Schmidt wird es am Donnerstag sportlich ernst. Der erste Auftritt beginnt mit der Dressurprüfung um 10:24 Uhr.

Auch Nicolai (“Krümel”) hat die lange Fahrt und die Umstellung auf heisse Temperaturen bisher gut verkraftet und einen überzeugenden VetCheck absolviert. Mit viel Motivation ging es danach gleich in ein erstes Lockerungs-Training. Bei 35 Grad strahlt die Sonne zur ersten Vorbesichtigung der Hindernisse am Nachmittag auf der Marathonstrecke.

 

 

 

 

Stadtrundfahrt zur Entspannung vor den Wettkampftagen

Wir trauern um Ernst Först

Ernst Först: Ein Leben für die Pferde. (Foto: Andreas Thomsen)

Im Gedenken an Ernst Först

Noch im vergangenen Jahr konnte die Fahrergemeinschaft Schleswig-Holstein-Hamburg Ernst Först nach seinem 90. Geburtstag die Ehrenmitgliedschaft verleihen. Nun erfahren wir mit großer Traurigkeit, daß sein erfülltes, mit Leidenschaft für die Pferde geprägtes Leben, ein friedliches Ende im Kreis seiner Familie gefunden hat.

Sein Engagement galt aber nicht nur den vierbeinigen Sportpartnern. Besonders die Förderung der Reiterjugend war ihm ein hohes Anliegen.

Das Motto des ausgebildeten Reit- und Fahrlehrers: Ohne Jugend keine Reiterzukunft – ohne Ponys keine Reiterjugend.

Als Vorsitzender des RV Preetz sorgte Ernst Först 1970 dafür, daß auch Ponys im Verein zugelassen wurden und die Abteilungen viele Preise und Trophäen nach Hause brachten. Über 40 Jahre wurden unter seiner Anleitung Pony-Quadrillen einstudiert und erfolgreich auf Pferdeveranstaltungen gezeigt. Die erfolgreichste war die Kosaken-Quadrille mit über 280 Vorstellungen in der ganzen Republik. Auch die Mounted Games Abteilung wurde fünfmal Deutscher Meister. Eine Institution ist auch der berittene Fanfarenzug, der auf seine Veranlassung gegründet wurde und in dieser Zusammensetzung in Schleswig-Holstein einmalig ist.

Als Ehrenvorsitzender des RV Preetz konnte Ernst Först 1993 und 1998 das „grüne Band”, eine mit jeweils 10.000 DM dotierte Auszeichnung des DOSB, für den RV Preetz gewinnen.

Der gelernte Landwirt war von Kindesbeinen an mit Pferden vertraut, da zu der Zeit die Feldarbeit noch mit Pferden verrichtet wurde. So erzählte er uns bei einer Tasse Kaffee, wie er als Schuljunge den Pflugacker eggen musste. Da das Laufen für ihn schwierig war, wurden zwei Pferde zusammengebunden und auf einem, ohne Sattel mit dem Geschirr zwischen den Beinen, geritten. Wegen des bergigen Geländes, wurden vor den Selbstbinder vier Pferde gespannt und von einem Reiter gefahren. So lernte Ernst auch frühzeitig das mehrspännige Fahren, das er auch als Ausbilder weitervermittelt hat.

Vielen Fahrschülern hat Ernst das Fahrsystem Achenbach vermittelt. Er selbst ist zeitweilig 8-spännig gefahren und besaß immer noch die 88m lange, vordere Fahrleine. 1995 übergab er seiner Tochter Susanne das Zepter für die Leitung des Reiterhofes „Gläserkoppel”.

Für seine Verdienste um die Ausbildungs- und Jugendarbeit erhielt Ernst Först zahlreiche Ehrungen. Hervorzuheben sei hier die „Bundesverdienstmedaille am Bande” 1997, und von der FN die „Graf-Landsberg-Medaille” in Gold, zum erstenmal 2009 an Ernst Först verliehen. Die Ausführung in Silber hatte er schon früher bei einem Fahrturnier auf der Gläserkoppel erhalten.

Die Fahrergemeinschaft verabschiedet sich von ihrem Ehrenmitglied und leidenschaftlichen Pferdemann. Sein Wirken für den Pferdesport ist nachhaltig, und so werden auch wir sein Andenken in Ehren halten.

Vorstand & Mitglieder der
Fahrergemeinschaft Schleswig-Holstein-Hamburg e.V.

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